Samstag, 23. Juni 2012

Climbers Paradise im Kletterparadies Wilder Kaiser

Vor gut einem Monat wurden Alex Huber und meine Wenigkeit zu einer "Climbers Paradise" Pressekonferenz auf der Wochenbrunneralm, am Fuße des Wilden Kaisers eingeladen. Vorgestellt wurde das Konzept und die Strategien von Climbers Paradise, um dem angestrebten Klettertourismus in unserer Region einen optimalen Nährboden, auf höchstem Sicherheits und Informationstechnischen Niveau, zu gewährleisten. App´s für Routenupdates, ein virtuelles Routenbuch alla 8a.nu usw., das ganze natürlich virtuell auf dem neusten Stand. Alex und ich konnten den Anwesenden unsere Ansichten und Bedenken, aus der Sicht der "Vollblutkletterer" näher bringen und ich denke wir fanden einige offene Ohren. Da ich von genormten Sicherheitsstandards und der Massentauglichkeit von Routen, Alpinrouten und Klettergärten nicht viel halte, stehe ich dem ganzen etwas kritisch gegenüber.

 Wie schon oft gelesen vertrete auch ich die Meinung "Der Berg muss wild bleiben!" und die alten Routen am Kaiser sollen auch noch für die jungen Wilden von morgen, die das Abenteuer und die Selbstverantwortung suchen, im original Zustand machbar sein, denn geschichtsträchtige Erstbegehungen durch Bohrhaken zu entschärfen, um diese Massentauglicher zu machen ist meiner Meinung nach der falsche Weg, denn die Leistungen von Dülfer, Rebitsch, Buhl und Co. sind auch heute noch mehr als beeindruckend und es wäre ein Frevel solche Meilensteine zu zerstören. Ich sehe aber auch die Chance, dass sich Climbers Paradise im Fall von Problemen mit Grundeigentümern, verschmutzten Klettergärten usw. im Interesse für die Klettergemeinschaft einsetzt, Säuberungsaktionen und Instandhaltungsmaßnahmen unterstützt und uns den Rücken stärkt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen